Mittwoch, 17. Februar 2010

Das eigentliche Vorwort....

Seit 2004 studiere ich Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Dortmund mit der Fachrichtung Fotografie. Mein Betätigungsfeld in der Fotografie sehe ich vorwiegend im Kreis der sozialen Thematiken. Ich beschäftige mich daher eher mit gesellschaftlichen Randthemen oder sozialen Nischen.

Meine fotografischen Reisen haben das Ziel etwas zu entdecken, nicht aufzudecken oder bloßzustellen, nur sichtbar und erkennbar machen. Hierbei widme ich mich meiner selbstgewählten Themen sehr ausgiebig und lege großen Wert auf eine anspruchsvolle Recherche. Meine Bildwelten möchte ich durch die Recherchearbeit, Zeit und finanziellen Aufwand als 'investigative' Fotografie benennen dürfen.

Die Kommunikation mit dem Menschen steht für mich an erster Stelle, denn er ist es, den ich am Ende für mein Vorhaben gewinnen möchte. Das Wort steht also vor dem Bild. Ohne ein Wissen, um den Menschen und seiner speziellen Situation in seiner Gesellschaft, meine ich, kann ich kein adäquates Abbild schaffen, oder keines, das dem Menschen entspricht. Meine Arbeit steht dafür, ein würdevolles und positives Bild zu schaffen, keines, das in Verbindung gebracht werden soll mit karitativem Flehen oder Schwäche.

Die Kamera ermöglicht mir das festzuhalten, was sichtbar wird nach einer Eingewöhnungszeit und einem Kennenlernen meines Gegenübers, durch ganz handfeste Dinge wie gemeinsames Essen, Gespräche, Spiele oder auch Arbeit. So schaffe ich mir eine Basis mit den Menschen zusammen ein kleines bisschen mehr seine Welt zu verstehen und zu erleben.

Die Momente die ich festhalten möchte, sind Ausschnitte aus kleinen Alltagsgeschichten und Erlebnissen, die in ihrer Anhäufung ein Menschenleben ausmachen können.

Warum Kairo? Dazu demnächst:-)

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