Montag, 22. März 2010
Sonntag, 21. März 2010
Samstag, 20. März 2010
Freitag, 19. März 2010
Sonnenbrand. Altes Kairo
Guten Tag. Heute habe ich mit einem Freund (Andreas Paasch) der auch Fotograf ist und seit acht Jahren Kairo lebt und seinem Assistenten Karim eine Tour durch das alte Kairo gemacht, dieses befindet weit im Osten von Kairo. Jeden Freitag (welcher ja hier wie ein Sonntag gehandelt wird) ist dort Markt. Dort gibt es alles von Wohnzimmereinrichtungen bis hin zu leeren gebrauchten Plastikflasche. Manchmal sehen die Stände nicht wie Stände aus, sondern gleichen eher dem, was man als Inhalt einer gelben Tonne erwartet und getrennt liegt das zu Füßen durch Bahngleise, denn dort befindet sich ein alter Bahnhof mit unzähligen stillgelegten Gleisen. Schlangen, Dingo-Schakal-Hyänen!?, Katzen, Tauben, Schildkröten stecken hier in winzigen Käfigen und werden auch gerne vorgeführt. Die Tiere jedoch sind von der Sonne geschützt durch eine Autobahnbrücke.
Nach dieser mehrstündigen Erkundungstour und nach reichlich Sonne, haben wir uns entschieden erst mal etwas zu essen und sind dann in eine der kleinen Läden eingekehrt, der drei bis vier einheimische Köstlichkeiten verkauft. Das ganze gibt es traditionell ohne Besteck aber mit einem Lächeln vor die Nase gestellt. Wie die kleinen Dinger heißen kann ich nicht sagen, weil ich gerade jedes Sprachgefühl verloren habe und mich erst mal neu sortieren muss.
Noch während ich mir die Teigbällchen aus der Nähe ansehe, krabbelt um die präsentierte Auslage eine pfiffige Kakerlake geschwind um den Schmaus. Geschmeckt hat es sehr gut! Kein Witz! Eine wesentlich schlechtere Erfahrung mache ich aktuell mit dem Kaffee. Es gibt natürlich Lavazza oder wie sie alle heißen, aber zu traumhaften Preisen und wenn man auch die Sparvariente bekommt, probiert man eben auch diese. Das Ergebnis meiner Schrappigkeit halte ich just in den Händen und die schwarze Brühe ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Nach dem Essen sind wir dann weiter nach Al-Gamaliya. Das ist die Altstadt und hat sehr viel Handwerk zu bieten. Silberschmiede, Kunstschmiede, Blechverarbeiter, Arbeiter die Papyrus rollen Stühle damit beziehen, welche in einer anderen Straße gezimmert werden,...
Morgen gibt es wieder Bilder von dem Trip.
Nach dieser mehrstündigen Erkundungstour und nach reichlich Sonne, haben wir uns entschieden erst mal etwas zu essen und sind dann in eine der kleinen Läden eingekehrt, der drei bis vier einheimische Köstlichkeiten verkauft. Das ganze gibt es traditionell ohne Besteck aber mit einem Lächeln vor die Nase gestellt. Wie die kleinen Dinger heißen kann ich nicht sagen, weil ich gerade jedes Sprachgefühl verloren habe und mich erst mal neu sortieren muss.
Noch während ich mir die Teigbällchen aus der Nähe ansehe, krabbelt um die präsentierte Auslage eine pfiffige Kakerlake geschwind um den Schmaus. Geschmeckt hat es sehr gut! Kein Witz! Eine wesentlich schlechtere Erfahrung mache ich aktuell mit dem Kaffee. Es gibt natürlich Lavazza oder wie sie alle heißen, aber zu traumhaften Preisen und wenn man auch die Sparvariente bekommt, probiert man eben auch diese. Das Ergebnis meiner Schrappigkeit halte ich just in den Händen und die schwarze Brühe ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Nach dem Essen sind wir dann weiter nach Al-Gamaliya. Das ist die Altstadt und hat sehr viel Handwerk zu bieten. Silberschmiede, Kunstschmiede, Blechverarbeiter, Arbeiter die Papyrus rollen Stühle damit beziehen, welche in einer anderen Straße gezimmert werden,...
Morgen gibt es wieder Bilder von dem Trip.
Donnerstag, 18. März 2010
Ich sehe mich in jedem Raum. Ich bin angekommen. Ich wohne.
Im Taxi gestern zu meiner Herberge fuhr ich im Stau und es war Sonnenuntergang. Ein Schwelen oder Summen erfüllte die warme Luft, die Muezzine erhoben ihre Stimmen und ich meine ja die Stadt wurde für eine Sekunde andächtig, vielleicht war ich das auch bloß. Das Licht wechselte von Tag auf Neon und Mischlicht, wie der Fotograf so sagt. Ich wusste plötzlich wieder genau was ich hier wollte, wenn ich das auch in der Panik der Fliegerei für einen Moment vergessen hatte.
Über meine Unterkunft werde ich nicht viel erzählen, es sei denn meine freundliche Unterbringerin hat nichts dagegen. Es sei so viel gesagt, dass in jedem Raum ein Riesenspiegel hängt, weshalb ich mir ständig selbst begegne und etliche kleine Lichtquellen untergebracht sind, was atmosphärisch der Hammer ist, aber wenn man abends der Letzte ist, hat man ordentlich auszuknipsen. Ich wollte ein Foto einstellen und stelle gerade fest: Mein Kartenleser liegt daheim. Ist das jetzt der erste Punkt einer langen Liste, derer Dinge die ich in Deutschland vergessen habe? Sollte ich diese Dinge mit einer Farbe hervorheben?
Jetzt wird organisiert und das Telefon fit gemacht für Verabredungen. Meine Unterkunft in Doqqi (westlicher Stadtteil) macht es mir möglich einen Rückzugspunkt und gleichzeitig auch etwas westlichen Luxus zu haben.
Über meine Unterkunft werde ich nicht viel erzählen, es sei denn meine freundliche Unterbringerin hat nichts dagegen. Es sei so viel gesagt, dass in jedem Raum ein Riesenspiegel hängt, weshalb ich mir ständig selbst begegne und etliche kleine Lichtquellen untergebracht sind, was atmosphärisch der Hammer ist, aber wenn man abends der Letzte ist, hat man ordentlich auszuknipsen. Ich wollte ein Foto einstellen und stelle gerade fest: Mein Kartenleser liegt daheim. Ist das jetzt der erste Punkt einer langen Liste, derer Dinge die ich in Deutschland vergessen habe? Sollte ich diese Dinge mit einer Farbe hervorheben?
Jetzt wird organisiert und das Telefon fit gemacht für Verabredungen. Meine Unterkunft in Doqqi (westlicher Stadtteil) macht es mir möglich einen Rückzugspunkt und gleichzeitig auch etwas westlichen Luxus zu haben.
Donnerstag, 11. März 2010
Bye Bye mit Kaffee am 16.03. ab 17 Uhr
Okay, nachdem ein paar Stimmen laut wurden, dass ich mich auch gebührend verabschieden sollte, hier nun der Rahmen: Dortmund, Münsterstrasse 155 im neuen Atelier am 16.03.2010 ab 17 Uhr. Es ist ein bisschen albern, da ich ja NUR drei Monate verschwunden bin, denke ich, dennoch eine Möglichkeit nett Kaffee zu trinken und auch den neuen Arbeitsraum zu begutachten.
Ich hoffe meine Atelier-Partner und Freunde werden auch da sein: Annika, Nina, David, Nico, Thaisen
Ich hoffe meine Atelier-Partner und Freunde werden auch da sein: Annika, Nina, David, Nico, Thaisen
Montag, 8. März 2010
Noch 9x Schlafen!
Pancho sagt Danke!
Die FH Dortmund hat mir eine Mobiltätsunterstützung gewährt, was bedeutet, dass ich nicht mehr hungern muss in Kairo. Es gibt nicht viel, aber in meinem Alter wo man kein Stipendium der Welt mehr bekommen kann, ist das eine große Hilfe. Vielen Dank an Frau Moser!
Die FH Dortmund hat mir eine Mobiltätsunterstützung gewährt, was bedeutet, dass ich nicht mehr hungern muss in Kairo. Es gibt nicht viel, aber in meinem Alter wo man kein Stipendium der Welt mehr bekommen kann, ist das eine große Hilfe. Vielen Dank an Frau Moser!
Abonnieren
Posts (Atom)