Bei meinem zweiten Versuch einem Zementwerk in Helwan näher zu kommen, laufe ich mit meinem, nunmehr Dolmetscher und Assistenten, aber doch eher Freund Ahmed ‚Ota‘ über feinstaubige Hügel hin zum Zementwerk. Wir haben uns wohl von hinten angepirscht. Kein Schild, kein Zaun. Als dann ich meinen Film wechsle und wir sitzen da so am Wegesrand kommt die Werkspolizei und nimmt uns mit dem Auto mit und macht ein Riesenaufstand. Sie stellen 1000 Fragen, dahingehend wer wir sind, was wir hier machen, warum ich fotografiere, wie wir uns kennengelernt hätten und so weiter. Nachdem ‚Ota‘ alle Fragen beatwortet hat und man unsere Personalien aufgenommen hat, um uns herum stehen mittlerweile 15 Menschen, muss ich leider meinen Film rausrücken und meine letzten 7 Bilder sind leider futsch. Dann höre ich ein ‚Welcome in Egypt‘ und wir können gehen. Ich hoffe der Kleine bekommt keinen Ärger. Ich trage keinen Pass bei mir und sage aber als sie lauter werden, wir können das auch vom Konsulat regeln lassen, dann werden wir gebeten, nein, eher wird uns angetragen auf keinen Fall mit der Polizei in Kontakt zu treten, schon gar nicht mit der Botschaft. Der Weg wird uns gewiesen und mit fehlen hier mal 7 Bilder. Schade, aber immerhin habe ich das Werk nun von innen gesehen.
Mein kleiner Freund hat natürlich jetzt Angst vor Konsequenzen, was ich bei dem Benehmen auch verstehen kann, ich hab es ja da mal einfach, indem ich die Botschaft anrufen kann, aber das schützt ihn leider nicht vor unbequemen Fragen
hinter die tore des alten mordor helwan wollte ich schon immer mal schauen. nein, eher nicht. aber es interessiert mich wie es dort ist, denn die auswirkungen in form beißender gerüche bis in die wüste hinein, die sind mir sehr bekannt. leider verstehe ich deinen text nicht komplett. einige satzstellungen scheinen überworfen und schnell hin geschrieben.
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